#6 Nischige Software, starke Renditen: Skalierung für den deutschen Mittelstand - mit Daniel Herter (Co-Founder, Prom12)
Shownotes
Petra Becker trifft Daniel Herter, Co-Gründer von Prom12, eines spezialisierten Private Equity Fonds aus München, der kleine bis mittlere, profitable IT und Softwarefirmen groß macht. Was Prom12 besonders macht? Ein kompaktes Viererteam, 50 Mio. Euro Fondsgröße und ein glasklarer Branchenfokus – plus operative Nähe, die nicht nur KPIs liebt, sondern auch Go to Market und Produktfokus messbar voranbringt. Synergien im Portfolio, smarte Zukäufe und ein starkes Netzwerk machen den Fonds aus.
In dieser Folge klären Petra und Daniel spannende Fragen, wie: Welche Investmentkriterien zählen wirklich? Gab es Deals, die man bereut? Wie sehr spielt Sympathie eine Rolle? Einige seiner Learnings sind direkt umsetzbar: Empathie zählt, früher testen, besser positionieren – und das Wachstum dann mit einem Go to Market, der den Namen verdient, hebeln.
Außerdem: ein Ausblick auf 2025 und wie KI, Robotik und Demografie die Wirtschaft verändern – vom Produkt bis zum Vertrieb. Zudem gibt Herter wertvolle Tipps für Gründer, spricht über die vielfältigen Portfoliothemen und seine Aufgaben. Hören Sie rein!
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Transkript anzeigen
00:00:01: Heute bei mir zu Gast im Podcast Future Edits Best Daniel Hertha, ein Gründer von Prom-Twelve, einer Unternehmer geführten Beteiligungsgesellschaft.
00:00:11: Sozusagen eine Boutique im Private Equity-Umfeld, die sich auf IT, IT-Dienstleistungen und digitale Transformationslösungen spezialisiert hat.
00:00:22: Interessant ist auch, dass vor allem private Personen in die Prom-Twelve investiert sind.
00:00:27: Und besonders spannend für alle, die heute bei unserem Podcast zuhören, ist es für Softwarefirmen, die auf der Suche nach einem empathischen Investor sind.
00:00:37: Denn Daniel hat uns im Podcast viele Insights verraten, auf was die Prompt twelve wertlegt, wenn sie investiert, wie sie investiert und welchen Vorteil sie den Firmen bietet, was diese davon haben einen solchen Investor mit onboard zu haben.
00:00:53: Denn Daniel und sein Team kennen die Herausforderung von Gründern oder Ideengebern und den damit am Anfang verbundenen Wachstum.
00:01:01: Hier sind sie mit ihrem Netzwerk und ihre Erfahrung eine echte Bereicherung für alle IT-Firmen, die einen ehrlichen und soliden Partner möchten.
00:01:08: Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Zuhören.
00:01:12: Heute bei mir im Podcast Daniel Hertha von der POM-Twelve.
00:01:15: Hallo Daniel, schön, dass du dir die Zeit nimmst.
00:01:17: Herzlich willkommen.
00:01:18: Danke,
00:01:18: hallo Pisa.
00:01:19: Wunderbar, sag mal für unsere Zuhörer, wer bist du und was machst du?
00:01:23: Ja, also ich bin Daniel, bin einer der zwei Gründe von Prompt-Zwölf.
00:01:26: Und Prompt-Zwölf ist ein kleiner Private Equity-Fonds, Finanzinvestor mit Fokus auf IT, Technologie, Software, Unternehmen.
00:01:34: Ich sitze in München für Leute.
00:01:36: Ein kleines sehr spezielles Portfolio, genau.
00:01:40: Okay, Magst du was dazu sagen, was heißt ein kleines spezielles Portfolio?
00:01:44: Genau, also das heißt, wir haben fünfzig Millionen Kapital eingesammelt, ganz klassisch als Finanzinvestor, wie man es so kennt, von den großen Private Equity Firmen und hatten immer das Ziel, den wir vor vier Jahren gestartet haben, sehr speziell in wachsende, profitabel, sehr schöne, nischige Software und IT Firmen zu investieren.
00:02:04: Und da haben wir jetzt ein Portfolioaktör von, ich sage immer dreieinhalb Firmen, also wir haben vier, aber eine haben wir schon wieder mehrheitlich verkauft, sodass wir dann nur eine Minderheit haben.
00:02:12: Deswegen dreieinhalb und die sind alles sehr in wachsenden, profitablen Nischen unterwegs und da versuchen wir das Wachstum so unterstützen.
00:02:19: Okay.
00:02:20: Und wie bist du auf die Idee gekommen?
00:02:23: oder wie passiert so was?
00:02:25: Ja, also ich glaube so ganz, wenn man ganz früh anfängt, ich bin in einem unternehmerischen Haushalt aufgewachsen.
00:02:31: Das heißt, also quasi ganz, ganz früh schon mitgekriegt, wie man, wie es ist, wenn man ein eigenes Unternehmen hat, wenn man selbstständig ist, im ganz kleinen deutschen... altbackenden Mittelstand sozusagen, hab dann BWL studiert, hab dann ein paar Jahre Investment Banking gemacht und war dann lange angestellten Private Equity und hab das quasi gelernt von der Pieke bis zum Partner, ist bei einer deutschen, bei einer holländischen Firma.
00:02:49: und dann hatte ich mit dem Mitgründer, mit dem Sebastian zusammen eben die Idee, dass wir ein bisschen spezialisierter, vielleicht ein bisschen Themenbezogener investieren wollen und da wirklich auch eine Lösung für kleinere deutsche Firmen zur Verfügung stellen.
00:03:02: Okay, wenn ihr sagt kleinere, wie groß darf man sich das vorstellen?
00:03:05: Ja, das ist total, das ist mir total gerecht, ich habe eine sehr schwere Frage.
00:03:09: Also typische Reise sind die fünf zwischen fünf Millionen Umsatz und fünfzig Millionen Umsatz groß.
00:03:13: Das heißt von den Leuten sind sie typische Reise zwischen fünfzig und zweihundert Leute, Mitarbeiter, Tende, sagt man, groß und immer profitabel, also immer eine halbe Million e-Bit, mindestens und dann hoch bis drei, vier e-Bit.
00:03:27: Okay.
00:03:28: Und ich könnte mal vorstellen, was total von Interesse ist für unsere Zuhörer.
00:03:32: Wie kommt man die Fünfzig Millionen?
00:03:34: Ja, wie bei vielen Sachen ist da auch ein bisschen Zufall dabei, würde ich sagen.
00:03:40: Also als wir diese Idee definiert haben oder festgelegt haben, haben wir natürlich dann angefangen, auch nach Leuten zu suchen, die da vielleicht als Enestronen passen würden.
00:03:48: Und für uns war es total wichtig, dass wir spezifisch unterwegs sind.
00:03:52: wirklich eine Experte für die Firmen aussehen.
00:03:56: Und so haben wir dann versucht, unseren Investorenkreis zusammenzustellen.
00:03:58: Das sind dann fast nur, also es sind alles Unternehmer oder Unternehmerinnen und das sind alles Leute, die ihr Geld selber verdient haben.
00:04:04: Und das sind dann tatsächlich auch fast nur Leute aus dem IT-Umfeld.
00:04:08: Und so haben wir dann natürlich ganz klassisch eigentlich Fundraising betrieben, so dass wir versucht haben, über das Netzwerk an Leute zu kommen, für die das vielleicht spannend
00:04:14: sein kann.
00:04:14: Okay, also sehr viele private Leute.
00:04:16: Nur tatsächlich.
00:04:18: Wir haben wie gesagt die fünfzig Millionen von... Ich glaube zwischen fünfundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund ... die
00:04:39: ihr Geld gut angelegt bei euch sehen.
00:04:41: Was ist die Attraktivität?
00:04:43: Also was bietet ihr dann den Investoren?
00:04:47: Ich
00:04:47: glaube ein sehr nischiges Produkt.
00:04:49: Ich glaube, wenn man uns das Kapital gibt, dann ist es sehr klar, wo das Geld dann investiert wird.
00:04:54: Und es wird halt einfach sehr speziell in kleine deutsche ... wachsende IT-Firmen investiert.
00:04:59: Und es ist vielleicht anders als bei den größeren Probabilitativ-Fonds, die dann sagen, ich kaufe halt irgendeine Firma aus dem deutschen Mittelstand.
00:05:04: Branche ist fast egal.
00:05:06: Es ist bei uns halt viel klarer, dass du sagst, ich möchte gerne Exposure haben zu, was ist ich, IT- oder Softwarefirmen, die irgendwo eine Million zwei Ebit machen und wachsend sind.
00:05:15: Das können wir halt bieten, der andere größere, generalistische Refonds sozusagen.
00:05:20: Der kann dir halt dieses Versprechen nicht machen, dass du in dieser Branche investiert sein wirst.
00:05:24: Und jetzt dieses, also ich gehe da jetzt nochmal ein Schritt tiefer rein, sofern für dich okay, Daniel.
00:05:31: Diese Spezifische bringt es dann auch für den Investor auch einen höheren Return oder attraktiveren Return.
00:05:39: Ich glaube, es bringt, also auf jeden Fall bringt es weniger Down-Side.
00:05:43: Ich glaube, dass die Returns also... Im Moment würde ich sagen, sind auch die Returns nach oben besser, tatsächlich.
00:05:49: Aber ich glaube, es geht ja immer in beide Richtungen sozusagen.
00:05:53: Du willst ja abrechtive Returns mit relativ wenig Risiko sozusagen haben.
00:05:57: Und dadurch, dass wir uns in der Branche speziell gut auskennt, gutes Netzwerk haben und vielleicht ein tieferes Verständnis haben, glauben wir, dass wir mindestens genauso gute Returns erzielen, aber mit weniger Risiko.
00:06:07: Okay, ja, top.
00:06:08: Also ich glaube, mich hättest du.
00:06:12: Sehr gut, sehr gut.
00:06:13: Das machen
00:06:13: wir dann off-site.
00:06:15: Aber eine andere Frage noch, Daniel, vielleicht auch für unsere Zuhörer.
00:06:17: Wir sind ja jetzt bei Future Edits.
00:06:19: Bestes heißt, wir haben Ideengeber.
00:06:23: Wann ist für euch so ein Start-up oder eine IT-Firma von Interesse?
00:06:29: Ich glaube für uns ist es total wichtig, ich muss ein bisschen überlegen, ich glaube für uns ist es total wichtig, dass die Firma eine klare Vision hat und einen klaren Pfad und auch ein klares Problem löst.
00:06:39: Was wir ganz oft sehen ist, dass eine Firma sagt, wir können eigentlich alles was IT so ist heute.
00:06:46: Und das ist für uns als Investor total schwer, weil... das natürlich auch, wenn du ganz unternehmere Strausch hast von der ganzen Go-to-market-Logik, dann gar nicht klar ist.
00:06:53: Und für uns ist total wichtig, dass man sagt, wir können nicht alles.
00:06:56: Aber ein Problem oder zwei Probleme können wir richtig gut lösen, vielleicht auch besser als die meisten anderen da draußen.
00:07:03: Und wenn wir da glauben, dass dieses Problem ein wachsendes Problem ist, dann wir dann eine gute Firma in dem Bereich haben.
00:07:08: Dann ist es für uns spannend.
00:07:09: Okay.
00:07:09: Und ist das auch bruschenunabhängig?
00:07:11: Das kann jetzt eine Lösung sein in Richtung ERP, das kann eine Lösung für Digitalisierung für die Behörden beämter oder so?
00:07:17: Genau.
00:07:17: Also wir haben jetzt, wenn man in das Portfolio schaut, wir haben vielleicht auch ein bisschen Verzufall, aber wir haben jetzt, wie gesagt, vier Investments gemacht.
00:07:24: Und die gehen alle in die Richtung Prozessdigitalisierung, Effizienzsteigerung, Digitalisierung der Geschäftsmodelle sozusagen.
00:07:33: Also wir haben einen ERP-Geschäft, wir haben einen Geschäft was ServiceNow.
00:07:37: workflow optimierung nach dem eingeschäft was passieren auf atlassien ist.
00:07:41: es ist ja auch ein produktivitätstool für ursprünglich für Entwickler jetzt mittlerweile für mehrere fachbereiche und dann eben noch ein mangerservice ist geschäft für kmu's die dann die ganze it abteilung auslosen können also alles immer dieses Optimierung von Geschäftsprozessen und Digitalisierung von Geschäftsprozessen.
00:08:00: Wow, also absolut in der Zukunft richtig aufgestellt.
00:08:05: Also darf ich da noch mehr einsteigen, dass sagt, wo man eine IT-Abteilung auszuessen kann?
00:08:09: Ja, also zum Beispiel eine kleine Steuerberater oder die kleine, also auch so eine Firma wie wir mit vier, fünf, sechs Leuten.
00:08:16: Wir haben ja kein IT-Lab bei uns angestellt.
00:08:18: Wir brauchen ja trotzdem jemanden, der sich um unsere Notebooks kümmert, wenn irgendjemand eintritt oder austritt.
00:08:23: Wir brauchen jemanden, der sich um unsere Fireworks der uns das Microsoft M.D.R.E.
00:08:27: M.D.R.E.
00:08:30: M.D.R.E.
00:08:31: M.D.R.E.
00:08:31: M.D.R.E.
00:08:31: M.D.R.E.
00:08:32: M.D.R.E.
00:08:34: M.D.R.E.
00:08:35: M.D.R.E.
00:08:36: M.D.R.E.
00:08:37: M.D.R.E.
00:08:40: M.D.R.E.
00:08:40: M.D.R.E.
00:08:40: M.D.R.E.
00:08:41: M.D.R.E.
00:08:41: M.D.R.E.
00:08:41: M.D.R.E.
00:08:42: M.D.R.E.
00:08:42: M.D.R.E.
00:08:42: M.D.R.E.
00:08:43: M.D.R.E.
00:08:44: M.D.R.E.
00:08:44: M.D.R.E.
00:08:44: M.D.R.E.
00:08:45: M.D.R.E.
00:08:45: M.D.R.E.
00:08:46: M.D.R.E.
00:08:46: M.D Das Problem ist entledigt sozusagen, weil der hat natürlich meistens gar keinen Bock auf IT, weil es ja auch gar keinen Kernprozess in Anführungszeichen für seinen Betrieb ist oder in seinem Kopf jedenfalls nicht ist.
00:08:59: Und trotzdem ist es ja ganz, ganz wichtig, dass er eine saubere und moderne IT hat und auch Sicherheitstechnische Cybersecurity sauber aufgestellt ist.
00:09:06: Und das bewegt sich alles so schnell, dass er das gar nicht mehr selber kann.
00:09:08: Das heißt, eigentlich macht das total Sinn, einen Experten an der Hand zu haben, der sagt, ich kümmer mich um deinen IT-Betrieb quasi.
00:09:15: Ja, Wahnsinn.
00:09:16: Und ich sag mal, was treibt euch beide, dich und den Sebastian dabei an?
00:09:21: Was ist so eure größte Motivation?
00:09:23: Ja, ich glaube schon, dass uns das extrem viel Spaß macht, spannende, kleinere Firmen auf dem Wachstum zu begleiten.
00:09:27: Also ich glaube, wenn man jetzt mal ins Portfolio schaut, für diese vier Firmen, die wir haben, haben wir jetzt in den letzten drei Jahren sicher zehn Zugläufe gemacht.
00:09:38: überall zweistätiges Wachstum hingekriegt.
00:09:42: In Umfeldern, die wissen ja alle, dass jetzt gerade der Markt nicht wahnsinnig stark wächst in Summe.
00:09:47: Und trotzdem gelingt es uns in unseren Firmen, also auch in unterschiedlichen Chartierungen logischerweise, aber stark zu wachsen, sowohl organisch, aber auch durch Zukäufe.
00:09:55: Und die Firmen dann eben noch größer, noch besser, noch profitabler und professioneller zu machen.
00:10:01: Und ich glaube, uns macht das schon Spaß.
00:10:03: Die Unternehmen dann unternehmerisch zu begleiten und einfach aus richtig alles immer tolle Firmen schon, aber dann aus den tollen Firmen, richtig tolle, größere Firmen zu machen.
00:10:12: Okay, und was wird passieren, Daniel, wenn ihr erkennt, diese Firma des Invest entwickelt sich nicht so wie ihr euch das vorstellt.
00:10:19: Was macht man da dann?
00:10:20: Ich sage mal alles Prom-Zwölf.
00:10:21: Ja, da ist eine extrem relevante Frage.
00:10:24: Logischerweise geht das auch nicht linear immer nach oben.
00:10:28: Also, jede Firma haben auch unsere Portfoliefirmen.
00:10:31: Abs und Down sind ein bisschen die typischen Schwankungen und natürlich auch ein bisschen Break Geschäft und so weiter und so weiter.
00:10:36: Aber dafür haben wir auch Management Teams und ich glaube schon, dass wir natürlich so, wir nur investieren, wenn wir die Teams mögen, wenn wir die Menschen mögen, die da arbeiten.
00:10:46: Wir haben natürlich auch Erfahrung, wie man größere Firmen auf dem Wachstum dann begleitet und dann auch vielleicht noch professioneller macht.
00:10:53: Und ich glaube schon, solange der langfristige Trend in Ordnung ist, dann ist es auch in Ordnung, wenn wir auf einer Linie, die nach oben zeigt, auszulieren.
00:11:01: Das heißt, wir können dann durchaus auch mal ein Jahr akzeptieren, wo wir vielleicht wenig Wachstum haben und wo wir vielleicht sogar ein Rückläufiges ebelt haben.
00:11:08: Wenn wir wissen, wir investieren jetzt gerade für Wachstum in T plus eins, T plus zwei sozusagen.
00:11:13: Okay.
00:11:14: Und weil du sagst, ihr habt ja den zehn Firmen schon investiert.
00:11:18: Was ist so, ich sag mal so, das Aushängeschild, wenn du darüber sprechen möchtest?
00:11:22: In unseren Firmen, meinst
00:11:23: du?
00:11:24: Ja.
00:11:24: Also wir haben
00:11:26: die Erfolgsgeschichte.
00:11:26: Ja genau, wir haben, wir haben, wir nennen es immer in vier Plattformen investiert, das heißt vier spezielle Portfoliofirmen, vier eigene Portfoliofirmen und für die Firmen dann eben nochmal zehnmal oder so ungefähr zugekauft, Insummi.
00:11:40: Das heißt, genau Insummi haben wir wahrscheinlich fast so auf vierzehnt, fünfzehnt Transaktionen gemacht in den letzten vier Jahren.
00:11:47: Und ich glaube, das, was bisher natürlich am bedeutendsten war für uns, ist die Comonado, das ist eine Firma aus Dresden.
00:11:54: Die haben wir, ich glaube, im September, zwanzig, zwanzig gekauft.
00:11:57: Damals mit unter zweihundert Mitarbeitern.
00:12:01: Und wir haben die jetzt im August oder September letzten Jahres mehrheitlich weiterverkauft, einen größeren deutschen Finanzinvestor mittlerweile mit fast vierhundert Mitarbeitern.
00:12:11: Also fast verdoppelt auf der Mitarbeiterseite in der Profitabilität mehr als verdoppelt, extrem schön gewachsen und nicht nur durch Zukunft, sondern wirklich auch organisch.
00:12:20: Und da haben wir glaube ich schon einen deutschen Marktführer geschaffen in dem Bereich.
00:12:23: Es ist vielleicht ein kleinerer Markt, aber ein sehr, sehr spannender, sehr schnell wachsender und da haben wir schon echt glaube ich eine Perle gefunden, die wir dann wirklich schön weiterentwickeln konnten.
00:12:33: Es ist ein ganz tolles Beispiel für uns.
00:12:35: Das ist
00:12:37: auch eurem Anspruch?
00:12:38: Ja, das ist natürlich auch total schick, weil es unser erster Deal war und der hat natürlich einigermaßen gut funktioniert.
00:12:42: Dementsprechend ist es für uns auch natürlich schön, dass wir sagen können, guck, wir haben es nicht nur in der Theorie so ausgedacht, sondern es hat in der Praxis auch funktioniert.
00:12:51: Und deswegen ist das für uns ein extrem schöner Case.
00:12:54: Ja, wunderbar.
00:12:55: Und
00:12:55: wir sind auch noch beteiligt, weil wir die Firma auch
00:12:57: beteiligt
00:12:57: haben.
00:12:57: Genau, weil wir die Firma auch sehr, sehr mögen.
00:13:00: Okay, ja, gratuliere.
00:13:01: Und gab es noch mal eine harte Phase, wo du sagst, boah, es ist rückwirkend, würde man vielleicht das eine oder andere anders machen?
00:13:08: Ich glaube, das gibt es bei jeder Beteiligung, ehrlicherweise, weil natürlich, also wir machen immer die Diligence, wenn wir uns die Firmen anschauen.
00:13:15: Und da haben wir dann immer ein extrem gutes Gefühl, dass wir wissen, wie die Firma aussieht.
00:13:18: Auf der anderen Seite, wenn du dann gekauft hast, dann merkst du erst mal, was du wirklich gekauft hast.
00:13:22: Das heißt, das erste halbe Jahr nachkauf ist immer erst mal noch mal ein großes, ein großer Aha-Moment, wo du dann checkst, was du wirklich jetzt mittlerweile im Portfolio hast.
00:13:33: Und das ist natürlich dann immer auch erstmal eine Professionalisierungs- oder Institutionalisierungsphase, weil die Firmen, die wir im Portfolio haben, schon immer Unternehmerin geprägt sind.
00:13:42: Und dann kommt ein Finanzinvestor, der sagt so, ich möchte jetzt aber gerne jeden Monat einen Reporting haben, ich möchte jetzt gerne ein paar KPI's mehr haben.
00:13:49: Und da muss man schon so sehr empathisch, glaube ich, die zwei Welten managen zwischen Unternehmern und Finanzinvestoren.
00:13:54: Und ich glaube schon, dass es auch eine harte Phase ist.
00:13:57: Also ich glaube, jeder liest die Zeitung, das geht auch jetzt nicht ganz spurlos an uns vorbei.
00:14:02: Wir müssen sie ja schon sehr stark managen, dass die Stimmung im Portfolio und im eigenen Team jetzt nicht zu schlecht wird, weil man noch negative Nachrichten liest.
00:14:11: Und ich glaube, in Summe sind wir alle auf einem ganz guten Weg, also wie jetzt als Prom-XII in unserem Portfolio.
00:14:15: Aber ich glaube, das ist schon eine harte Phase, weil wir jetzt auch immer wieder die Leute motivieren müssen, dass die Welt wahrscheinlich nicht zwanzig, zwanzig zu Ende geht.
00:14:21: Ja, nee, also das wollen wir alle nicht hoffen.
00:14:23: Und
00:14:23: also ich bin bei dir, ich bin
00:14:24: bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir, ich bin bei dir.
00:14:44: die Perspektive einnehmen, da gibt es ja mehrere Investoren.
00:14:48: Das hast du vorhin gesagt, ihr habt ja auch Wettbewerb.
00:14:51: Wodurch würdest du sagen, zeichnet ihr euch aus und was hätte dann eine Firma, wenn ihr als Investor reingeht?
00:14:58: Ja, also nicht so leicht, weil es natürlich gibt natürlich ganz viele Wettbewerbe oder Marktbegleiter.
00:15:04: Ich glaube, so ein, zwei Sachen, die wirklich einige Maßen speziell sind bei uns, das ist ... ganz sicher der ganz, ganz klare Branchenfokus.
00:15:13: Ich glaube, es gibt in unserer Größenordnung, also speziell mit den Fokus auf den kleineren deutschen Mittelstand, vielleicht noch ein, zwei andere Investoren, die so klar spezialisiert sind, aber auf keinen Fall gibt es da zehn.
00:15:24: Das heißt, da sind wir sicher speziell.
00:15:27: Und ich glaube, wo wir auch sehr speziell sind, ist bei der Zusammenstellung unserer Investorenbasis.
00:15:31: Ich glaube, dadurch, dass wir quasi nur privates Kapital haben und kein institutionelles Kapital, können wir durchaus auch viel Wie sagt man vielleicht viel opportunistischer, überhalte Dauern nachdenken.
00:15:45: Die erste Frage, wenn jemand an uns überlegt zu verkaufen ist, lang haltet ihr uns denn eigentlich.
00:15:50: Und dann sagen wir typischerweise vier bis sieben Jahre, aber die Wahrheit ist natürlich dadurch, dass wir privates Kapital haben und jetzt nicht Kapital der Allianz oder irgendwelche Kassen sozusagen.
00:16:03: können wir sicher auch mit unserer Investorenbasis sprechen und sagen, das ist aber eine ganz tolle Firma.
00:16:06: Lass uns die doch mal länger als fünf Jahre oder zehn Jahre halten.
00:16:09: Das heißt, wir haben da sicher eine höhere Flexibilität als die ganz, ganz klassische Private Equity Form.
00:16:15: Und rein vom Monetären abgesehen gibt es noch andere Soft Skills, die ihr bringt, wo ihr sagt, das sind Investoren, das bieten wir, das sind wir vielleicht...
00:16:23: Ist ein gutes Stichwort, hätte ich fast vergessen, nee, aber dadurch, dass wir eben Branchen fokussiert sind, also ich reite ein bisschen drauf rum, aber ich glaube schon, dass dieser Branchenfokus... bedeutet, dass wir natürlich in dieser Branche ein viel tieferes Netzwerk haben, auch die Geschäftsmodelle viel besser verstehen, die Probleme, die die einzelne Unternehmung hat, kommen ja auch immer in einen Portfolio oder regelmäßig in vielen Portfoliefirmen vor.
00:16:45: Das heißt, wir können sicher jemand sein, der vielleicht so das Wissen der anderen Portfoliefirmen oder aus dem Umfeld, also aus der IT-Branche.
00:16:54: aufsaugt und dann teilen.
00:16:55: Wir können die auch zusammenschalten, sodass sie von lernen.
00:16:58: Wir können versuchen, das Portfolio Synergien zu schaffen.
00:17:02: Ganz oft entsteht dann irgendwann nach einer bestimmten Zeit da auch die Frage, wir brauchen vielleicht doch noch einen Vertriebler oder wir brauchen doch vielleicht noch ein Finanza.
00:17:09: Und wenn du jedes Mal wieder neu in die Branche rein musst und überlegst, wie sieht ein idealer Vertriebler aus in der IT-Branche?
00:17:15: Und dann fängt es ja erst mal wieder von vorne an.
00:17:18: Und das ist bei uns natürlich dadurch, dass wir immer nur Vertriebler in der IT-Branche suchen.
00:17:23: Also fangen wir gar nicht erst mit Profile an, sondern wir haben natürlich das Profil fertig und wir haben natürlich schon sogar ein Netzwerk von Leuten, die da passen können.
00:17:30: Und ich glaube, das können die anderen auch, aber ich glaube, wir können es halt viel schneller mit einer höheren Sicherheit.
00:17:34: Also ihr seid zum einen der Netzwerkgeber und Türöffner.
00:17:38: Genau, und sicher auch Sparingspartner und sicher auch jemand, der... den Leuten vielleicht ein bisschen mehr Zuversicht gibt, weil du natürlich dann jeder denkt immer mein Problem ist jetzt gerade ganz neu und ganz besonders.
00:17:48: Und wenn du dann sagst ja wir haben jetzt zehn Firmen gekauft, also fünfzehn Firmen gekauft und tendenziell tun sie alle im Goto-Market schwer und tendenziell haben alle irgendwie auf der Lead-Generation-Seite im online-Marketing dieses Problem, dann realisieren die Unternehmer oder Unternehmerin typischerweise ja.
00:18:03: Ah ja krass, das hilft uns ja vielleicht doch mal mit jemandem zu sprechen, der vielleicht da schon irgendwie ein halbes Jahr weiter ist.
00:18:09: Da müssen wir gar nicht so wahnsinnig viel machen, außer vielleicht mal die Tür aufmachen von dem einen zum anderen, sodass die dann auch miteinander sprechen und dann zueinander lernen.
00:18:16: Ja, das ist schon, also wow, das ist schon ein Asset, denke ich.
00:18:19: Und damit seid ihr bestimmt, habt ihr in den USP gegenüber euren Wettbewerbern, weil das ist ja mit einer der härtesten Phasen, wenn man gründet.
00:18:26: Man hat eine super Idee und wie komme ich in den Markt rein?
00:18:30: und ich muss diesen Spagat schaffen.
00:18:32: Ich habe eine Idee, die muss ich pflegen.
00:18:34: Die muss sich auch weiterentwickeln und auf der anderen Seite muss sie wahnsinnig viel investieren in den Vertrieb, in das Go-to-Market und das kostet ja Zeit und Kapazität und ich bin ja als Start-up nicht gleich so ressourcenträchtig aufgestellt wie ein großes Unternehmen.
00:18:48: Also unsere Firmen sind meistens aus der Start-up-Phase, sind alle aus der Start-up-Phase raus, auch wenn es tendenziell noch junge Firmen sind, also die sind dann zwischen... Ich glaube, die Jüngste war zum einen stieg fünf, sechs Jahre alt und die Älteste war tatsächlich schon zwanzig Jahre alt ungefähr.
00:19:01: Aber trotzdem ist das ganze Thema go-to-market-Vertrieb eigentlich für alle mit das größte.
00:19:07: Und wenn man sich das Thema mal anschaut, das fängt ja ganz oft auch schon früher an, sozusagen.
00:19:12: Was ist denn eigentlich mein... Produkt für welchen markt oder für welchen zirkunden?
00:19:17: und das ist schon was was wir dann in der judele chance versuchen schon rauszufinden und dann aber auch mit den unternehmern oder mit den filmen schärfen sobald wir eingestiegen sind weil du natürlich erst mit einem klaren offering auch in klaren go-to-market handkannst und diese dieses zusammenspiel sozusagen.
00:19:33: das ist das wir glaube ich in jeder firma machen immer machen und wir sind auch also ich glaube unsere beantwortung ist schon das alle firmen bei uns im portfolio auch auf der Produktzeit oder auf der Technologie Seite viel stärker sind, als die auf der go-to-market Seite sind.
00:19:46: Und dann ist unsere Aufgabe, die Technologie-Begeisterung sozusagen nicht zu nehmen, aber gleichzeitig den klar zu machen, das hilft alles nichts, wenn du das geilste Produkt auf der Welt hast, wenn du keine Kunden dafür hast.
00:19:59: Lass uns doch mal gucken, dass wir auch versuchen, das Produkt zu verkaufen.
00:20:03: Und das ist sicher ein großer Teil unserer Aufgabe.
00:20:06: Eine Klasse.
00:20:08: Und ja, vielleicht mal so für alle Ideengeber, die heute zuhören.
00:20:15: Ich sag mal, was wäre deine Empfehlung, wenn heute jemand eine Idee hat, einen Startup gründet, dass er so, auch wenn ihr es in der späteren Phase einschreibt, aber ich glaube, du kennst dich total gut aus, für die erste Zeit, was sind so Themen, wo du sagst, die machen eigentlich alle falsch, das soll man anders agieren.
00:20:34: Na, ich glaube, gerade der Punkt, den ich gerade hatte, ich glaube, man denkt die ganze Zeit, wenn man noch keinen Umsatz macht, das liegt daran, dass das Produkt nicht fertig ist.
00:20:42: Ich glaube, ganz oft, man sollte versuchen, mit einem Prototypen oder mit einer relativ weiten, aber nicht zwingend fertigen Lösung am Kunden zu arbeiten.
00:20:52: Das heißt... Mein Petitum wäre tatsächlich viel schneller mit den Kunden arbeiten, Kunden finden und das Produkt am Kunden weiterentwickeln.
00:21:01: Und dadurch dann das Profil auch schärfen.
00:21:03: Aber jetzt die ganze Zeit zu denken, ich muss das Produkt noch weiter bringen von der Version eins, Punkt Null auf zwei, Punkt Null auf drei, Punkt Null.
00:21:08: Und dann, wenn ich dann bei zehn, Punkt Null bin, gehe ich auf die Kunden zu.
00:21:12: Ich glaube, da verlierst du extrem viel Zeit und ich glaube, das weißt eh nicht, was der Kunde will, bevor du nicht mit dem Kunden gesprochen hast.
00:21:17: Ja, absolut.
00:21:17: Ja, da bin ich bei dir.
00:21:19: Und ... Ja, noch eine Frage, eine ganz andere in die Richtung.
00:21:25: Wie motiviert ihr euch in dem Team ja seit vier Leuten?
00:21:30: Oder sagen wir so, wie sieht so ein Alltag aus?
00:21:32: Jetzt nicht nur die Motivation, sondern wie sieht so ein Alltag aus, laufen euch die Firmen die Tür ein oder sieht
00:21:38: ihr,
00:21:40: wie kommt man da drauf?
00:21:42: Also ich glaube, so der Alltag.
00:21:45: Es gibt keinen richtigen Alltag, ganz grob versucht, Zeiten zu allokieren.
00:21:51: Wir haben so vielleicht vierzig Prozent der Zeit, die wir mit dem Portfolio verbringen.
00:21:55: Also vierzig bis fünfzig Prozent der Zeit.
00:21:57: Und die anderen vierzig bis fünfzig Prozent der Zeit sollten wir eigentlich darauf verwenden, unser Netzwerk zu pflegen, nach Firmen zu suchen, mit Beratern zu sprechen, auf Messen zu gehen und irgendwo draußen zu sein, um neue Ideen aufzusaugen.
00:22:10: Und logischerweise variiert das, wenn du jetzt eine Phase hast, wo du gerade eine Firma kaufst und in der Detailations bist, da hast du viel mehr Zeit, die du am Schreibtisch sitzt und die du quasi in die Abwiese steckst.
00:22:21: Und wenn du dann Phasen hast, wo das Portfolio einigermaßen stabil da steht, dann hast du vielleicht wieder mehr Zeit, wo du auf der Straße bist oder auf dem Messen bist.
00:22:27: Und genau wie du sagst, wir sind vier, wir sind zwei Partner und zwei Associates.
00:22:31: Und wir arbeiten immer im Tandem, also immer ein Partner plus Associates pro Portfoliofirma, sodass ... Dass die Portfoliefirma auch jetzt nicht total überwältigt ist, sozusagen wie viele Leute mit ihr arbeiten und dass der CEO quasi den Partner als Ansprechpartner hat und dann idealerweise der CFO oder das C minus eins werden so will, mit dem es aus jetzt sprechen kann.
00:22:51: Ah ja, okay.
00:22:52: Und wie oft sprecht ihr mit den Beteiligungen?
00:22:57: Also institutionalisiert, einmal im Monat, das macht die Business Review.
00:23:02: Dann haben wir einmal pro Jahr ein Strategie-Meeting, um zu gucken, ob die ursprünglich gesetzliche Strategie noch richtig ist und ob wir die adjustieren müssen.
00:23:09: Und dann haben wir noch drei typische Barats-Meetings, die wir dann physisch versuchen zu machen.
00:23:16: Und dann hast du immer Atok-Geschäft, also wenn wir bei einem Bild machen, wenn wir zukaufen, wenn wir irgendwelchen Projekte machen, wie was für sich ein Vertriebsprojekt, ein Pricing-Projekt oder irgendeine Integration, dann haben wir natürlich auch regelmäßig schon fixes mit dem Team.
00:23:27: Aber das ist eher das Atok-Geschäft.
00:23:30: Okay, klasse.
00:23:31: Ja, Daniel, so kommen wir schon zunehmend zum Ende von unserem Podcast.
00:23:35: Ich fand es mega spannend und auch vielen Dank für deine Insights.
00:23:38: Was würdest du machen, wenn du nicht in dem Business bist?
00:23:41: Uff,
00:23:41: das ist eine sehr, sehr schwere Frage.
00:23:43: Ich habe ja nichts gelernt, weil ich ein BWLer bin, sozusagen.
00:23:48: Ist
00:23:48: es immer schon zu zweit?
00:23:49: Genau, keine Ahnung, das ist echt eine extrem schwere Frage.
00:23:54: Weiß ich nicht, aber auf jeden Fall wahrscheinlich irgendwas mit Menschen, glaube ich.
00:23:58: Ich glaube schon, dass... Wahrscheinlich eine Stärke von Bonn-Zwölf ist ehrlicherweise, dass wir ein ganz gutes Empathie-Verständnis haben für Menschen, aber vielleicht vielleicht Berater oder so.
00:24:10: Okay, ja.
00:24:13: Kann nur bestätigen, tolles Business.
00:24:15: Machen wir bei Atreus auch einen ganzen Tag mit Managern zu tun oder Kunden.
00:24:19: Und das ist schon was sehr Schönes.
00:24:21: Muss man aber brauchen Empathie und natürlich auch ein bisschen Geduld an der einen oder anderen Stelle.
00:24:27: Ja, Daniel, wie glaubst du, wird die Zukunft in Deutschland ausschauen?
00:24:32: Gehen wir mal über, um zu sagen, das ist ein anspruchsvolles Jahr.
00:24:35: Ich glaube, das sehen alle so.
00:24:37: Und es macht ja keinen Spaß, mal die Zeitung zu lesen.
00:24:40: Aber wie könnte sich so was in... bis fünfzehn Jahren bei uns entwickeln.
00:24:45: Ist eine extrem schwere Frage finde ich.
00:24:48: Also ich glaube vor zehn Jahren oder vor fünf Jahren hätte man das deutlich stabiler beantworten können als heute.
00:24:53: Ich glaube schon, dass wir mit dieser ganzen KI-Welle, Robotics-Welle, die da kommt Automatisierungswelle von einer riesengroßen Transformation der Wirtschaft stehen.
00:25:04: tut mich extrem schwer zu sagen, wie die Wirtschaft in zehn Jahren oder auch in fünf Jahren ehrlicherweise aussieht.
00:25:09: Also ich glaube schon, dass wir ganz klaren Shift haben werden hin zu weniger produktionsstarken Branchen.
00:25:18: Also ich glaube schon, dass wir eine Verschiebung haben zu einer Dienstleistungsgesellschaft.
00:25:24: Ich glaube auch, dass wir, wir sind natürlich auch, wir stehen vor einer demografischen Herausforderung.
00:25:30: Das heißt, wir werden sicher auch, also an der einen oder anderen Stelle dankbar sein für Roboter und für KI, weil wir gar nicht genug Arbeitskräfte finden.
00:25:39: Und das ist eine extrem schwammige Antwort, weil ich gar nicht weiß, was da jetzt alles auf unsere Kernbranchen, Automotive, Chemie, Kunststoff, Maschinenbau, was dazu... Also ich glaube schon, dass da große Veränderungen kommen.
00:25:54: Ich glaube auch nicht, dass die alle verschwinden werden, aber ich glaube, die werden sich alle... ganz anders ausstellen müssen nach vorne.
00:25:59: Da hab ich mir gespannt wie das aussieht.
00:26:01: Da hab ich mich extrem schwer.
00:26:03: Okay.
00:26:04: Finde ich ja super, dass du das so ehrlich sagst, dass auch ihr, wo ihr euch so intensiv mit der Zukunft auseinandersetzt, schwer tut.
00:26:10: Und ich glaub es muss sich alle ein bisschen schwer.
00:26:13: Wir werden in eine Deindustrialisierung reinkommen durch die Demografie und auch durch das ganze gesamt geopolitische Geschehen.
00:26:21: Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn wir mehr Roboter hätten.
00:26:23: und vielleicht auch in einem oder anderen Haushalt oder auch in der Pflege berufen.
00:26:29: Und viele Arbeitsplätze sind heute auch nicht unbedingt schön, sind sehr anstrengend.
00:26:34: Da wäre das schon eine große Unterstützung für die Menschheit.
00:26:36: Ja, sicher.
00:26:38: Klasse, Daniel.
00:26:39: Ja, also ich sage vielen Dank für deine Zeit.
00:26:41: Danke,
00:26:41: Petra, was du macht.
00:26:43: Ja, freut mich.
00:26:44: Und ja, vielleicht in dann mal nächstes Jahr, wie sie ausschaut, ist es in den
00:26:49: Jahr sehr, sehr gerne.
00:26:50: Und für den neuen Jahresausblick.
00:26:52: Danke, Daniel.
00:26:52: Danke.
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